Folgende Schulteroperationen werden bei uns durchgefuehrt
Die SpeedFix-Technik wird zur Rekonstruktion von kleinen Rissen der Rotatorenmanschette eingesetzt. Wenn eine gerissene Rotatorenmanschette nicht rekonstruiert wird, kann es zu einer Arthrose in der Schulter kommen.
Zunächst sucht der Operateur den Riss der Rotatorenmanschette auf. Die Manschette wird zu ihrem ursprünglichen Ansatz gezogen, um sicherzustellen, dass die Rekonstruktion spannungsfrei erfolgen kann. Mit einer Fräse wird am Oberarmkopf eine Fläche geschaffen, an dem die Manschette einheilen kann. Nachdem Knochen und Weichgewebe für die Fixierung der Manschette vorbereitet sind, wird ein FiberTape Spezial- Faden mit einem MultiFire Scorpion Fadendurchzieher von unten nach oben durch die Rotatorenmanschette gezogen. Dieser spezielle Fadendurchzieher ermöglicht es dem Operateur, das Instrument vor dem Durchzug des zweiten Fadens neu zu positionieren. Die Fäden werden aus einer Kanüle ausgeleitet und liegen gelassen. Der Operateur bohrt lateral des präparierten Knochens ein einzelnes Loch in den Knochen. Die Fäden werden durch einen Anker gezogen, der dann in dem Knochenloch platziert wird. Die Fäden werden angezogen, und der Anker wird eingeschraubt. Der überstehende Faden wird mit einem Fadenschneider abgeschnitten. Jetzt ist die Rekonstruktion der Rotatorenmanschette abgeschlossen.
Der PushLock wird bei Rekonstruktionen des Labrums (Meniskusähnliche Struktur um die Schulterpfanne) der Schulter eingesetzt.
Der Operateur führt zunächst zwei Kanülen in die Schulter ein. Zwischen Labrum und Schulterpfanne (Glenoid) wird ein Fadendurchzieher platziert. Unter dem Labrum wird eine Drahtschlaufe durchgezogen und aus einer der vorderen Kanülen ausgeleitet. Mit dem Draht wird ein Faden um das Labrum gelegt und geborgen. Dann wird mit einem Bohrer ein Knochentunnel am Glenoid gebohrt. Die Fäden werden in einen knotenfreien PushLock-Anker eingelegt, der in die Pfanne eingeklopft wird, und das Labrum am Knochen fixiert. Die Drahtschlaufe kann auch entfallen, und man kann den Faden direkt unter das Labrum führen. Dann wird er in das Gelenk geführt und mit einer Fasszange geborgen. Es wird ein weiteres Loch gebohrt. Der Faden wird in den PushLock-Anker eingeführt, der wiederum eingeklopft wird. Für die Labrumrefixation werden im Allgemeinen drei Anker verwendet.
Der PushLock SP wird bei Rekonstruktionen von Rissen der Rotatorenmanschette eingesetzt. SP steht für "Self-Punching", d. h. der PushLock kann direkt in den Knochen gehämmert werden, ohne dass zuvor wie beim PushLock vorgebohrt werden muss.
Der Operateur verknotet zunächst die Fäden von der medialen Ankerreihe in SutureBridge-Technik. Die zuvor durchgezogenen Fäden werden überkreuzt und mit PushLock SP Ankern im Knochen fixiert. Hierzu sucht der Operateur die ideale Position und klopft den Anker ein, bis die Spitze des Implantats Knochenkontakt hat. Dann werden die Fäden angezogen, um die Rotatorenmanschette fest an den Knochen zu ziehen. Ist dies erfolgt, wird der Ankerkörper in den Knochen eingeschlagen, bis er plan mit diesem ist. Auf gleiche Weise wird ein zweiter PushLock SP eingesetzt. Die doppelreihige Rotatorenmanschetten-Rekonstruktion ist abgeschlossen, wenn beide Nähte sicher am Knochen fixiert sind.
Die SpeedBridge-Technik wird zur Rekonstruktion von Verletzungen der Rotatorenmanschette (Muskelgruppe, die den Oberarmkopf im Schultergelenk hält) eingesetzt. Wenn eine gerissene Rotatorenmanschette nicht rekonstruiert wird, kann es zu einer Arthrose in der Schulter kommen.
Zunächst sucht der Operateur den Riss der Rotatorenmanschette auf. Die Manschette wird zu ihrem ursprünglichen Ansatz gezogen, um sicherzustellen, dass die Rekonstruktion spannungsfrei erfolgen kann. Nach Vorbereitung von Knochen und Weichgewebe für die Befestigung der Manschette wird der Knochen angebohrt. In das Bohrloch wird ein SwiveLock Schraub-Anker mit einem FiberTape Spezial-Faden eingeschraubt. Dann wird von unten nach oben eine Fadenschlaufe durch die Rotatorenmanschette gezogen. Der Faden wird aus einer Kanüle ausgeleitet und liegen gelassen. Dann werden die FiberTapes geborgen. Hierbei handelt es sich um breite Fäden, die der Rekonstruktion mehr Stabilität verleihen. Mit der Fadenschlaufe wird das FiberTape durch die Rotatorenmanschette geführt. Auf gleiche Weise wird ein zweiter Anker weiter hinten platziert. Für normal große Risse reichen zwei mediale Anker aus. Anschließend wird ein Faden von jedem Anker geborgen und durch einen weiteren SwiveLock Anker geführt. Der Operateur bohrt ein weiteres Loch lateral der medialen Reihe und schraubt den Anker in das Loch, um den FiberTape im Knochen zu fixieren. Überstehender Faden wird abgeschnitten. Abschließend fixiert der Operateur die übrigen Fäden mit einem vierten SwiveLock Anker im Knochen. Die doppelreihige Rotatorenmanschetten-Rekonstruktion ist abgeschlossen, wenn beide FiberTapes in allen vier Löchern sicher im Knochen fixiert sind.
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