Der Meniskusschaden ist eine der häufigsten Ursachen für Kniegelenksschmerzen beim jüngeren aber auch beim älteren Menschen. Circa 300.000 Verletzungen oder Schädigungen des Meniskus werden pro Jahr registriert. Wenn der Meniskusschaden unbehandelt bleibt, können neben erheblichen Kniegelenksschmerzen auch der Gelenkknorpel sehr geschädigt und somit dem Gelenkverschleiss, der Arthrose, erheblichen Vorschub geleistet werden.
Durch eine fachgerecht durchgefuehrte arthroskopische Operation koennen sowohl die Schmerzen beseitigt werden, als auch der Knorpelschaden aufgehalten werden.
Da der Meniskus eine wichtige Schutzfunktion für den Gelenkknorpel hat, um eine Arthrose zu verhindern, sollte jede Meniskusverletzung von einem Spezialisten abgeklärt werden, um dann zu entscheiden, welche auf den Patienten abgestimmte Behandlung, auch im Hinblick auf die Langzeitprognose des Kniegelenkes, am besten ist.
Wenn ein in der Regel durch Verschleiß bedingter Lappenriss des Innenmeniskus auftritt (Lappenrisse können natürlich auch genauso am Aussenmeniskus auftreten), merkt der Patient dieses häufig durch Gelenkblockierungen, Schwellungen sowie Schmerzen auf der Innenseite des Gelenkes. Er kann häufig nicht mehr ganz in die Hocke gehen und das Kniegelenk nicht mehr ganz durchstrecken.
Wenn bei dem Patienten ein sogenannter Lappenriss des Innenmeniskus vorliegt mit gleichzeitigen deutlichen verschleißbedingten Veränderungen und Aufspleissung des Meniskus, wird in der Regel eine Teilentfernung (Resektion) mit Glättung des Meniskus durchgeführt.
Wenn dagegen ein akuter Korbhenkelriss des Meniskus auftritt oder der Meniskus noch eine sehr gute Konsistenz hat, d.h. eine gute Gewebebeschaffenheit hat, kann statt einer Teilentfernung eine Naht des Meniskus nach vorherigem Anfrischen der Meniskusbasis erfolgen.
Der Vorteil der Arthroskopie liegt darin, dass der erfahrene Operateur durch diese Technik extrem präzise arbeiten kann. Durch die Arthroskopie vermag er exakt und deutlich vergrößert den Meniskus darzustellen und dann nach Möglichkeit im Falle der Teilentfernung (Resektion) nur einen geringen Anteil des Meniskus zu entfernen, um möglichst viel funktionstüchtigen Meniskusanteil im Gelenk zu belassen. Falls die Möglichkeit einer Naht besteht, z.B. bei einem Längsriss (Korbhenkelriss) des Meniskus, wird eine entsprechende arthroskopische Meniskusnaht durchgeführt.
Es handelt sich um einen Eingriff, der meist ambulant in der Tagesklinik durchgeführt werden kann. Der Patient verbleibt zwei Stunden in der Tagesklinik und muss in der Regel sein Kniegelenk für eine Woche teilbelasten. Daneben erhält er eine physiotherapeutische Behandlung für einige Wochen. Sollte die häusliche Versorgung nicht gewährleistet sein, wird der Eingriff belegärztlich stationär in der Helios Klinik Lengerich durchgefuehrt.
Die Patienten sind in der Regel nach zwei bis drei Wochen nach der Operation wieder arbeitsfähig. Dieses hängt natürlich davon ab, ob eine körperliche berufliche Tätigkeit ausgeübt wird, wo auch Arbeiten in der Knie-Hocke ausführt werden müssen oder ob eine nicht körperliche Tätigkeit, wie z.B. Bürotätigkeit, ausgeübt wird.
Am Kniescheibengleitgelenk können verschiedene Erkrankungen auftreten. Die Kniescheibe kann zu weit außen laufen, wodurch es zu einer zu hohen Druckbelastung des Kniescheibenlagers kommt (laterales Patellahyperkompressionssyndrom). Hier wird eine Kapsel-Band-Spaltung an dem äußeren Anteil der Kniescheibenaufhängung durchgeführt. Dieser Eingriff kann arthroskopisch oder arthroskopisch assistiert durchgeführt werden.
Anlagebedingt (d.h. durch den Körperbau bedingt) oder aber auch durch einen Unfall kann es zu wiederholten Kniescheibenverrenkungen kommen.
Wir führen eine mediale Stabilisierung mit der Gracilissehne(MPFL) durch.
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Dr. Draxler, Dr. Brandebusemeyer, Ceurremans, Dr. Wiegard
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